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Die Burjaten

Das mongolische Volk der Burjaten, die mehrheitlich heute in der Autonomen burjatischen Republik in der Russischen Föderation leben, hat die Geschichte der Mongolei entscheidend mit beeinflusst. Sie waren sehr viel früher mit der Kultur Russlands in Berührung gekommen und hatten Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bereits eine recht gebildete Schicht von Händlern, Unternehmern, Soldaten etc. hervorgebracht. Als Übersetzer waren sie häufig Mitarbeiter der westlichen Handelsgesellschaften in der Mongolei. Nach 1911 und insbesondere nach 1921 waren es in vielen Fällen Burjaten, die im entstehenden mongolischen Staat wichtige Positionen übernahmen. Eine Vielzahl der entscheidenden Funktionäre der Staatspartei MRVP waren ursprünglich Burjaten, u.a. der erste Erziehungsminister der Mongolei, Erdene Batkhan, der die kulturellen Beziehungen der Mongolei zu Deutschland in den 20er Jahren entscheidend prägte.

Doch für Stalin und seine mongolischen Anhänger waren die Burjaten verdächtig. Gerade weil sie nicht nur vor der zaristischen Verfolgung, sondern auch während der Oktoberrevolution in das südliche Nachbarland geflohen waren, und weil sie eine nicht durch die kommunistische Bewegung „erzogene“ Bldungselite darstellten, wurde sie Ende der 1920er und in den 1930er Jahren verfolgt. ihre typisch Kleidung ist mit einer schwarz-roten Seidenschärpe bersehen; Schwarz steht für die Trauer und Rot für das vergossenen Blut.

Als „Waldleute“ sind sie als hervorragende Zimmerleute bekannt und viele von ihnen produzieren die Holz-Häuser, die heute in vielen Außenbeziken von Ulanbaatar und anderen Städten in den „Gergrundstücken“ aufgebaut werden – als Bausatz aus dem Khentii auf LKWs herangekarrt.

Einiges zur Kultur der Burjaten

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Die burjatischen Schmiede

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Die Burjaten – Land und Leute

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Burjaten im russischen Radio

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