Mongolische Schriften
Bis Dschingis Khan war das Mongolische keine Schriftsprache. Erst unter seiner Herrschaft wurde ine Verschiftlichung der Sprache Vorgenommen. Doch anders, als in europa, wo vor allem über die Kirche das lateinische oder griechische Alfabet seit nun etwa 2000 Jahren nahezu unverändert existiert, wurde das Mongolische in vielen unterschiedlichen Schriftlystemen aufgeschrieben. Hinzu kam die Notwendigkeit, über eine einheitliche Schrift die verschiedene Sprachen des Weltreichs einheitlich – und das heißt unabhängig von der Aussprache – aufzuschreiben. menschen, die sich in ihrer Sorechweise nicht vertsändigen konnten, sollten eine gemeinsame Schrift benutzen. Die Verschriflichung des Mongolischen ist ein Abenteuer.
Die in Österreich lebend mongolisch-Dolmetscherin und Überseterin Otgonbayar Chuluunbaatar hat 2008 im Buske Verlag ein Buch veröffentlicht: „Einführung in die mongolischen Schriften“, das die Geschichte der Schriftsysteme – auch zum Selbstunterricht – ausführlich darstellt. wir danken ihr, dass sie und eine Zusammenfassung dieser Fragestellung zur Verfügung gestellt hat: