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Wanderkinos und erste eigene Produktionen

Schon vor Gründung der Mongolei als unabhängiger Staat waren einzelne Filmvorführungen für den Prinzen Tögs-Ochiryn Namnansüren und das Jebtsundamba als private Veranstaltungen organisiert worden.

Die Bedeutung des Kinos für die Volksbildung un die Erziehung der Bevölkerung im Sinne der neu gegründeten Volksrepublik wurde in der Mongolei früh erkannt und 1925 beschloss die Mongolische Revoltionäre Volkspartei auf dem 5. Kongress, das Kino als Instrument der Massenbildung einzusetzen.. Ab 1926 wurden erste sowjetische (Stumm-)Filme gezeigt  Das erste permanente Kino „Ard“ (ард, Menschen) in der Hauptstadt eröffnete im Jahr 1934. Nach und nach wurden Kinos in allen Provinzhauptstädten gebaut. Schließlich hatte dann auch jede der etwa 120 Landgemeinden ein mobiles Kino, in dem in den Sommermonaten Filme gezeigt wurden. Diese kommunalen Einrichten verschwanden nach der Wende recht bald.

Eine eigene mongolische Filmproduktion begann in den 1930er Jahren. Die ersten Filme dieser eigenen Produktion drehtensich vorwiegend um den Kapf um die Unabhängigkeit der Mongolei: „Die erste Stunde“ (1940), „Feind des Lebens“ (1941), „Die Kavallerie“ (1942),  „Der furchtlose Patriot“ (1942), „Sukhbaatar“ (1942), „Der Vorfall an der Grenze“ (1942), aber auch Filme wie „Ein mongolischer Junge“ (1936), „Norjmaas Schicksal“ (1938), „Die Pest“ (1940).

Spätere Produktionen

Mit der Eingliederung der Mongoischen Volksrepublik in den RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, auch COMECON) wurde die Zusammenarbeit mit den sozialistischen Bruderländern auch in diesem Bereich ausgebaut. !981 wurde der Hlm Khatan Baatar auf den Moskauer Filmfestspielen gezeigt. Er beschreibt das Leben des Khatanbaatar Magsarjaw, dem wohl wichtigsten General in den Kämpfen um die Unabhängigkeit der Mongolei Anfang des 20. Jahrhunderts. 1945 erschien der Film „Tsogd Taj“ über den Adligen, der sich als Anhänger der „Rotmützen“-Richtung des Buddhismus zumindest im Film gegen die herrshcaft der „Gelbmützen“ und der Mandschu-Eroberer stellte.

Gemeinsam mit der DEFA der DDR wurden Filme gedreht wie „Die Goldene Jurte“. Die DEFA drehte auch einen ihrer Indianerfilme mit Gojko Mitic in der Mongolei: „Der Scout“ wurde im Arkhangai am Chuluutin Gol gedreht.

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Textes waren im Internet einige Webseiten zu finden, die sich mit diesem Thema beschäftigen:

https://at.wikiqube.net/wiki/Cinema_of_Mongolia

und https://at.wikiqube.net/wiki/Culture_of_Mongolia

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