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Das Argali
(Marco-Polo-Schaf)

Das Argali gilt seit vielen Jahrhunderten als eine wertvolle Jagdbeute. Das eindrucksvolle Gehörn des Bocks macht sich offenbar sehr gut als machistische Jagdtrophäe. Eine erst Darstellung der Jagd auf dieses Tier findet sich auf einer Silberplatte des Sassanidenkönigs Peroz I. aus dem 5. Jahrhundert.

Auch Hermann Consten beschreibt in endlosen Seiten seine Jagd auf einen solchen Bock und läst sich dann mit Flinte, einen Fuß auf dem erlegten Wild ablichten. Auch Woldemar Graf von Schwerin lässt sich auch von einer empörten Gruppe von Mongolen nicht davon abbringen, dieses von den Lamas als heilig bezeichnete Tier zu jagen. er würde sogar Menschen töten, nur um dieses „Recht“ durchzusetzen. Näheres zu diesem Machwerk findet ihr hier…

Heute werden für eine Jagd auf ein Argali horrende Summen pro Schus (unabhägig ob er trifft oder nicht) horrende summen bezahlt. Die mongolische Regierung gibt alljährlich eine bestimmte Anzahl von Tieren zum Abschuß frei. Es geht aber auch anders: im Naturschutzgebiet Ikh Nahtkonnten wir einen Ranger engagieren, der mit uns herumfuhr und wir hatten Glück: Ein ganzes Rudel dieser extrem scheuen Wilfschafe kreuzte unseren Weg. Später stand ein kapitaler Bock weit entfernt von unserem Lageplatz auf dem Felssporn – kein romantischer Maler hätte es besser darstellen können. Doch wir unterschätzten sien Hörermögen: Das relative leise Geräusch einer Autotür verjagte ihn umgehend.

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