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Giftunfall im Khongor Sum

Der Khongor Sum im Selenge Aimag liegt am Fluß Kharaa kurz vor der Stadt Darkhaan. In sozialistischer Zeit war der Sum einer der wichtigsten Saatgutproduzenten in der Mongolei mit landesweiter Bedeutung. NAch der Wende wurde das Staatsgut privatisiert und das Genossenschaftsvermögen in Aktiengesellschaften umgewandelt. An denen die früheren Genossen Anteile erhielten.

In Khongor wurde eine Fabrik als Chemiefabrik weitergeführt und an ausländische, vemrutlich chinsische Investoren weiterverpachtet. Obwohl die örtlichen Stellen immer wieder davor warnten, dass die Abwasserleitungen aus dieser Fabrik extrem verrottet seien und dringend erneuert werden müssten, geschah in dieser Hinsicht nichts.

Im Jahr 2007 kam es dann zu einem schweren Giftunfall, in dessen Verlauf viele Weidetiere verendeten oder Mißgeburten erlitten. Die Mehrheit der dort lebenden schwangeren Frauen erlitten Fehlgeburten. Bis heute sind die wahren Verursacher dieser Katastrophe nicht zur Verantowrtung gezogen worden. Lediglich einige Aktivisten der Grünen Bewegung haben sich darum bemüht, hier Licht ins Dunkel zu bringen. Die Zeitung „analyse und Kritik“ hat hierzu einen Artikel veröffentlicht. Weiterlesen…

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