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Landwirtschaft in der Mongolei

Die für den Anbau von Feldfrüchten genutzte Fläche in der Mongolei stellt etwa 3-4% der insgesamt verfügbaren fläche dar. Der Grund ist der Wassermangel. Feldbau ist erst ab etwa 100 mm jährlichem Niederschlag möglich. Die Nutzung von Grundwasser führt in aller Regel binnen weniger Jahre zu erheblichen Problemen: Absinken des Grundwasserspiegels und Versalzung der Böden  sind die Folge. Auch eine zu große Entnahme von Fließwasser hat diesen negativen Effekt.

Getreideversorgung im Sozialismus

Die Mongolei war im Sozialismus Selbstversorger in den wesentlichen landwirtschaftlichen Erzeugnisssen Getreide, Kartoffeln und Gemüse. In großen Kampagnen der „Neulandgewinnung“ entsprechend der Politik Chruschtschows in den asiatischen Republiken der ehemaligen UdSSR, insbesondere Kasachstan, wurden große Flächen unter den Pflug genommen. Der nachfolgende Artikel von Professor Stadelbauer von der Universität Freiburg hat die Probleme solcher Landwirtsccaft unter den Bedingungen der Steppe anschaulich beschrieben: Die Entwicklung der Agrarwirtschaft in der Mongolischen Volksrepublik während der 70er Jahre. So gibt es größeren Anbau vor allem im Norden, im Selenge Aimak und im Töv  Aimak. Insgesamt gab es etwa 20 Staatsgüter, die die gesamte Bevölkerung mit Gemüse und Getreide versorgten. Die Mongolei konnte sogar diese Nahrungsmittel exportieren.

Wo aber auch im Süden Wasser verfügbar ist und wo genug Vorsorge gegen die Winderosion getroffen wird, kann Gemüse auch an überraschenden Stellen angebaut werden.

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