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Die Uiguren

Einige Kilometer nördlich von Kharakhorum, am westlichen Ufer des Orxon, befinden sich die Ruinen der Hauptstadt des Uiguren-Reichs aus dem 8. Jahrhundert. Die Gesamtausdehnung der erkennbaren Stadt beträgt etwa 30 Quadratkilometer. Damit wäre diese Stadt – wenn dieses Gebiet gleichzeitig bewohnt war, was noch zu ergründen ist – die flächenmässig größte Stadt des 8. Jahrhunderts gewesen, weit größer als Köln als die damals größte Stadt Mitteleuropas.

Zur Geschichte dieses Reiches findet sich auf der Seite Opens external link in new windowhttp://www.zentralasienforschung.de/ ein Text von Professor Michael Weiers. Weiterlesen…

Die Ausdehung des Uigurenreiches wird in Wikipedia in folgender Übersichtskarte dargestellt:

Der größte Hügel der Ruinen von Char Balgas ist für mongolische Augen schon über Kilometer als Erhebung im Schwemmland nördlich von Kharkhorin zu sehen.

Von oben hat man einen guten Überblick über das Zentrum der ehemaligen Hauptstadt, die von einem großen Wall umgeben war. Im Zentrum des Bezirks zwei archäologische Aufschlüsse.

Eine weitere Ecke des zentralen Bezirks

Im Hintergrund die massereichste Erhebung in der "inneren Stadt"; vermutlich die letzte Befestigungsanlage.

Pfostenlöcher eines uigurischen Hauses sowie ein Dachbalken - über 1.200 Jahre alt.

Schnitt durch einen Hügel außerhalb der zentralen Anlage.

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