Corona in der Mongolei
Bis Ende 2010 galt die Mongolei als vorbildlich in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sehr schnell wurden die Grenzen nach China geschlossen und dannn auch die nach Russland. Der flugverkehr wurde bald nahezu engestellt. Jede Person, die die Grenze noch pasieren durfte, wurd ein staatlich eingerichtete Corona-Stationen für mehrere Wochen in Quarantäne versetzt und musste danach noch auf eigene kosten zwei Wochen in äuslicher Quarantäne verbringen.
Die Bevölkerung der Mongolei ist quarantäneerprobt. Immer wieder gab es in dem Land größere Ausbrüche von Maul- und Klauenseuche, die mit einer rigorosen Abriegelung ganzer Provinzen bekämpft wurden, Studenten durften nicht in die Hauptstadt zur Universität kommen, dringend notweniger Warenverkehr penibel durch „Seuchenwannen“ zur Desinfektion geleitet etc. Die Bildungseinrichtungen sind seit mindestens 10 Jahren auf „Fernsehunterricht“ eingestellt, da Fernsehen überall empfangen werden kann und mittlerweile bis in das letzte Ger vorhanden ist.
Die mongolischen Studenten in cer VR China wurden mit einem Flugzeut der staatlichen fluggesellschaft MIAT „heimgeholt“, das Flugzeug wurde desinfiziert, Crew und Studenten in Quarantäne versetzt. Der mongolische Präsident versprach dem Nachbarn China die lieferung von 30.000 Schafen als Solidaritätsbeweis des mongolischen Volkes mit seinem südlichen Nachbarn. er selbst begab sich nach einem Besuch in china pbulikumswirksam in Quarantäne.
Doch dann geschah es: in einer dieser Quarantäneeinrichtungen begeneten sich zwei LKW-Fahrer, vermutlich alte Kumpel. Der eine frisch aus Russland ins Land gekommen, der andere nach seinem zweiten Negativtest auf dem Sprung in die „Freiheit“. Diese Begegnung musste begossen werden, und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Frisch bei der Famlie angekommen infizierte der aus Quarantäne „freigeteste“ seine Famlie, die Freunde seiner kinder an der universität und viele Besucher eines Rockkonzertes, das er mit seiner Frau besuchte.
Die anlaufende „Kontaknachverfolgung“ konnte nach wenigen Tagen keine Infektionsketten nehr verfolgen, das Land bzw, die wesentlichen Provinzen in einen harten Lockdown versetzt, doch es half nichts mehr: Corona war auch hier angekommen.
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