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Mongolische Ornamentik

Dem Mongoleireisenden begegnen in der Mongolei ständig Ornamente: Auf den Jurtenmöbeln und den Jurtenstangen – teuer geschnitzt oder bemalt. Auf den Stoffen der Deels, den Teppichen in den Jurten oder im großen Warenhaus. Sie verzieren die Sättel der Viehhalter, Buchrücken – kurz: sie sind allgegenwärtig.

Wir erkennen – befremdet – das Hakenkreuz in runder und eckiger Form, im Uhrzeigersinn oder anders herum. Wir sehen die Knoten und Mäander, wir sehen blumenartike Ornamente und die Stickereien auf den Filzteppichen.

Doch was bedeuten sie? Woher kommen sie? Sind sie tibetisch oder chinesisch oder doch mongolisch? Und wenn mongolisch: wie alt sind sie? Sind sie skytisch oder hunnisch? Vielleicht türkisch?

Doch deutschsprachige Literatur zu diesem Thema ist nicht zugänglich, womöglich nicht vorhandne. Auf mongolisch gibt es sie, auch auf russsich, doch eben nicht auf deutsch. Deshalb gebührt Tsogzolmaa Byambajav unser Dank, dass sie uns ihren Vortrag vom 10.12.2014 beim Mongoleicolloquium an der humboldt-Universität in Berlin zur Verfügung gestellt hat. Eine aus Gründen der Dateigröße um die wunderbaren Fotos über die Verwendung der Ornamente im mongolischen Alltag reduzierte Version kann hier eingesehen werden. Die gesamte Präsentation kann gegen Einsendung eines frankierten und adressierten Umschlags als CD-ROM bestellt werden.

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